Veranstaltungen - Archiv

Alle unten stehenden Seminare wurden konzeptioniert und angeleitet von Gudrun Barwig, zum Teil in Kooperation mit Kolleginnen. Auch ohne aktuelle Ausschreibung sind diese Veranstaltungen für Gruppen buchbar.Kontakt

Frühling

Die Rhythmen der Erde im Jahreskreis erleben - 2020

Ein Jahr lang bewusst und in einer Gemeinschaft von Frauen durch den Jahreskreis gehen

Eingebunden sein in die Kräfte der Natur ● die Qualitäten der Jahreskreisfeste erleben ● das eigene Handeln danach ausrichten ● altes Heil-Wissen wiederentdecken ● die Herzen öffnen ● Träume leben ● sich dem Kreis anvertrauen eigene Ressourcen bestärken ● Resilienz wachsen lassen mit allen Sinnen wahrnehmen ● der inneren Stimme lauschen ● die eigene Lebendigkeit achten ● den ureigenen Weg gehen ● einfach sein

Wir orientieren uns an den Jahreszeiten, den Zyklen der Natur, am Stand der Sonne, der Planeten und des Mondes, an den Tages- und Nachtzeiten und an den Qualitäten der Lebenselemente: Wasser, Erde, Feuer, Luft. So werden wir an 8 Terminen im Jahr die unterschiedlichen Zeitenergien wahrnehmen, uns Schritt für Schritt in tiefere Verbundenheit begeben, uns diesem Prozess hingeben, im Vertrauen, dass Mutter Erde uns trägt, wohin wir auch gehen....

In diesem Zyklus liegt der Fokus auf dem Wasser-Element.
Ich möchte das Bewusstsein schärfen für die Ressource Wasser in dieser Welt. Gerade zu Zeiten des Klimawandels... Das Wasser würdigen und für seinen Schutz sorgen. Und gleichzeitig mit seinen tiefen energetischen Qualitäten arbeiten: Altes/ Überlebtes in Lösung bringen, sich mit dem inneren Seelenraum verbinden, sich spirituell anvertrauen.

Zu Beginn sucht jede ihre persönliche Jahresvision, welche sie dann durch den gesamten Zyklus begleitet.
Wir arbeiten mit unterschiedlichsten Methoden und Materialien zu den jeweiligen Themen sowie Elementen aus der Resilienz-, Ressourcen- und Symbolarbeit. Die feministische Ritualarbeit und das alte Frauen-Heilwissen bieten den theoretischen Rahmen.
Begegnen werden uns dabei: Meditation, Körperwahrnehmung, Erdungsübungen, Bewegung, einfachster Tanz, Gesang, Tönen, Trommeln, Rasseln, Visualisierung, Körperreisen, Traumreisen, Erkundung von Heilpflanzen und anderen Heilwesen. In Achtsamkeit miteinander und der Natur, der Erde und all ihren Wesen gegenüber. Jede nimmt dabei in ihrem Prozess eigenverantwortlich teil.
In diesem Zyklus halten wir uns überwiegend im geschützten Raum, hier in der Praxis auf. Zu einzelnen Einheiten besuchen wir Plätze in der Stadt, gehen zu Sonnwend zum Labyrinthplatz in den Marienbergpark und zur Kräuterweihe fahren wir mit dem Zug ins obere Pegnitztal und besuchen einen besonderen Wasserplatz...
Abschluss des Tages wird ein gemeinsam gestaltetes Ritual sein, in dem das jeweilige Thema, die jeweilige Energie bekräftigt und gefeiert wird.

Foto: Pixabay

Visionsenergie

Eine Ressourcen-Sonntag-Vormittag

SpurenSuche
 

Träume fliegen mir zu, während ich gehe.

Träume über mein Leben, das mich ruft.

Träume, die mich berühren, nicht mehr loslassen.

Ein ganzes Leben und noch viel länger

habe ich Zeit, sie zu verwirklichen.

Anfangen. Handeln. Gehen.

Helene Neumayr

 

Mit Lichtmess (2. Februar) beginnt die lichte Zeit im Jahr, das Erdelement wechselt zum Luftelement. Wir tauchen aus der dunklen Zeit, aus der Erdenergie, hinein in die leichtere, luftige Zeitqualität. Das neue Jahr erhält einen Fokus. Frau wählt aus, trifft Entscheidungen und formuliert. Worum es geht, wird jetzt langsam spruchreif. Die Jahresvision wir gesucht und erstmalig -im Kreis von Zeuginnen- laut ausgesprochen.

Mit Farbe, Papier und Kleber wollen wir eine Visionscollage gestalten - Jede bringt sich Materialien (Fotos, Postkarten, Zeitschriften) mit, eine Auswahl gibt es auch hier - und nach einer meditativen Einstimmung legen wir los....

Tauche ein, in das Reich deiner inneren Bilder und lass deine Träume und Wünsche Wirklichkeit werden! Du bist die Gestalterin deiner Zukunft!

Lichtmess-Ritual

Lichtmess - Zeit der Visionssuche

Die Zeit der Dunkelheit mit ihrer Tiefe und mitunter auch Erdenschwere ist vorbei. Mit den Januar-Stürmen kündigt sich das Luft-Element an.... Die Junge, die Amazone in dir ruft dich wach. Nun entsteht etwas Neues. Die Zeit des "schwanger Gehens" mit neuen Ideen, Vorhaben, Wünschen ist gekommen. eine Idee/ Vision wird allmählich spruchreif.

 

Imbolc -im keltischen Jahreskreis das Lichtmessritual- bedeutet übersetzt "im Bauch". Unsere Vision ist noch in uns verborgen... und in der Natur ist es ebenfalls so: Die Keime des letzten Jahres schlummern im Bauch der Mutter Erde, fangen aber bereits an zu wachsen. Wir sehen sie noch nicht, aber sie sind da und beginnen mit ihrem Wachstum nach oben zum Licht. Im Jahreskreis verlassen wir die dunkle Zeit und das Erdelement und wenden uns dem Luftelement zu. Die Luft, die für Klarheit, Wagemut, Entscheidung, Inspiration steht. 

 

So ist Lichtmess die Zeit im Jahr, zu der wir rituell unsere Jahresvision für dieses Lebensjahr formulieren. Zur Bekräftigung für die benannte Jahresvision wird jede ihre persönliche Lichtmesskerze entzünden, die wir dann auch gemeinschaftlich weihen werden. So hast du im Alltag jederzeit die Möglichkeit, eine Anbindung an deine Vision wiederherzustellen, wenn sie dir mal verloren gehen sollte...

Visionssuche

SpurenSuche

Träume fliegen mir zu, während ich gehe.

Träume über mein Leben, das mich ruft.

Träume, die mich berühren, nicht mehr loslassen.

Ein ganzes Leben und noch viel länger

habe ich Zeit, sie zu verwirklichen.

Anfangen. Handeln. Gehen.

Helene Neumayr

 

Ein Angebot für Frauen, sich im noch jungen Jahr, kurz vor Lichtmess, auf eine bewusste Suche zu begeben, die eigene Jahresvision finden - den eigenen Weg in Klarheit gehen....

Es ist das Luftelement, das sich mit den Januar-Stürmen bemerkbar macht. Das Luftelement, das die Träumerin, die Spinnerin, die Weberin in dir weckt. Das Luftelement, das uns mit der Geisterwelt, dem Traumesland in Verbindung bringt. Das Luftelement, das uns die Visionen bringt.

Lass dich auf diese luftige Energie ein, die Zeit der Dunkelheit mit ihrer Tiefe und mitunter auch Erdenschwere ist vorbei. Die Junge, die Amazone in dir ruft dich wach. Nun entsteht etwas Neues. Die Zeit der neuen Ideen, Vorhaben, Wünschen ist gekommen. Eine Idee/ Vision wird allmählich geboren.

In Stille, Schlichtheit und Einfachheit bei sich selber ankommen - inne halten - schweigen - lauschen - träumen - dem Ruf des Herzens folgen.

Unsere Visionen werden Ausdruck in einer Visions-Collage finden. Dazu bitte ein Foto von dir, Bastelmaterial, Schere, Kleber und alte Zeitschriften mitbringen.

Kristallklare Amazonenkraft

In Klarheit will ich sein
In Klarheit will ich gehn'
zu meinem Denken, Fühlen,
zu meinen Träumen stehn'

ARUNGA HEIDEN

Ich stehe zu meiner Vision:

Mit größter Wachheit und Präsenz nehme ich die Welt wahr. Ich positioniere mich, bin standhaft, zeige mich in meiner ganzen Größe, Stärke, Widerstandskraft. Ich focusiere mein Ziel/ spanne den Bogen, lasse meinen Pfeil durch die klare Luft fliegen, punktgenau, zielgenau – ohne Kompromiss, ohne wenn und aber.

An diesem Sonntag Vormittag wollen wir uns unserer Jahresvision widmen – mit dem Focus auf die klare Absicht und die Umsetzungskraft. Die Amazonen stehen sinnbildlich für diese visionäre Kraft: Sie lehren uns, dass es der eigene Körper ist, die eigene Haltung und Überzeugung, die eigene Ausstrahlung, mit der wir in der Welt wirken.

Eine Amazone ist nicht darauf angewiesen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein: Sie schafft Zeit und Raum und entfaltet darin ihre Macht. Luisa Francia

Wintergeister austreiben

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

In vielen südlichen Regionen, vor allem in den Alpen, gibt es den Brauch des Winter austreibens. Wild und ungestüm machen sich die Perchten auf, mit Masken, Schellen und Geschrei... Die Zeit der Dunkelheit hat ein Ende - wir sind bereit für Aufbruch, Neubeginn, Unbeschwertheit.

Und so wie die Perchten die Geister im Außen vertreiben - wollen wir die Blockaden und die Starre in uns verjagen: über schütteln, tanzen, stampfen, tönen... den eigenen Körper aufwecken, die Lebens-Neugier wecken, die Lebendigkeit begrüßen.

Spannenderweise vertreibt die Percht nicht nur den Winter - sie steht auch für die Freiheit und Unabhängigkeit und ist in ihrer Wildheit die Rächerin aller unterdrückten Frauen und Kinder. So wollen wir nicht nur die "Wintergeistern" entlassen, sondern auch all das überlebte Alte, den Ballast, die zähen Glaubenssätze, die unguten Verstrickungen. Wollen die Freiheit und die Unabhängigkeit in unseren Leben - und die Freiheit und die Unabhängigkeit von uns Frauen in der ganzen Welt bekräftigen!

Ich tanze aus Liebe
Tanz für unsern Traum
Tanz weil es mir jetzt reicht
Tanz für Gerechtigkeit
Tanz für ein Ende
Tanz den Schmerz zu stoppen
Tanz um die ganze Welt
Komm, los, wir sprengen die Ketten, oh yeah
Sprengen unsere Ketten

One-Billion-Rising

Du kannst gerne wilde Kleidung/ Maske mitbringen. Trommeln, Rasseln und Schellen sind auch hilfreich.

Foto:ethnologisches Museum Berlin-Dahelm
Zitat: aus dem One-Billion-Rising-Song von Nicole Bornkessel  & Monika Stengl

Die Visionssaat in die Erde geben

ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Und es kam der Tag,
da das Risiko, in der Knospe zu verharren,
schmerzhafter wurde,
als das Risiko, zu blühen.

Anais Nin

Tag und Nacht halten sich dieses Jahr am 20. März um 22:58 Uhr die Waage.... und ab hier werden die Tage wieder länger! Wir gehen aus der Dunkelheit der Nacht hinaus in den Morgen, aus dem Winter hinaus, hinein in den Frühling.

Diese Wandlung, diese Freude, diese Aufbruchsstimmung wollen wir mit der Energie des Luftelements und der grünen Tara willkommen heißen. Das veränderte Licht, das erste zarte Grün, Erde, die aufbricht, Vögel, die den Frühling besingen, Feuchtigkeit, die Wachstum bringt, Sonne, die unsere Lebensgeister weckt...

Außerdem ist es natürlich die Zeit für die Saat, die Manifestation, den Aufbruch, das Wachstum, das Keimen, Knospen, Sprießen. Es ist die Zeit, in der sich die junge Vision der Lichtmesszeit manifestieren darf. In Form eines Samenkorns werden wir sie symbolisch in die Erde geben

Foto:Michael Haderer

Begegnung mit der grünen Tara

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

 

Om Tare Tuttare Ture Soha
vor dir ehrwürdigen Tara,
Retterin aller Wesen,
verneige ich mich.
OM


Die grüne Tara ist die eigensinnige Frühlingsgöttin des Windes, eine weibliche Buddha, die große Mutter Tibets, die Verkörperung aller Frauen.

Tara gilt als das aktive Mitgefühl mit allen Wesenheiten. Mit diesem Mitgefühl, der Güte und der Sanftmut ist nicht weibliche Selbstausbeutung, Aggressionshemmung und passive Opferbereitschaft gemeint. Mit Güte zu mir, auch zu meinen sogenannten Schwächen, und  mit Güte zu anderen, mit Offenheit und Weichheit in meiner Ausstrahlung, kann sich ein Netz aus Geben und Nehmen entwickeln, das von innerem Reichtum, Souveränität und Freiheit geprägt ist. Wir wollen ganz undogmatisch zu Taras Qualitäten arbeiten - und dem Mitgefühl in einer jeden von uns.

Über eine besondere Meditationshaltung und das Mantra Om Tare verbinden wir uns mit den Energiequalitäten der grünen Tara - für uns selber und das Energiemuster dieser Welt...

Foto:grüne Tara

Die eigene Zartheit würdigen

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

...und schon ist sie zu spüren,
die zärtliche Ungeduld des Frühlings...

 

Der Frühling steht im  Jahresrad für die Kindheitsphase.
Eine Zeit im Leben, die idealerweise von Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Neugierde und Verspieltheit geprägt ist. Auch wenn in der eigenen Biographie schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit verortet werden müssen, so können wir uns doch heute noch, mit den Techniken der Imagination, den Sehnsüchten des inneren kleinen Mädchens widmen. Mit Sanftmut und Behutsamkeit wollen wir uns diesem jüngeren ICH nähern - und ihm einen magisch-kraftvollen Frühlingsgarten gestalten.


Diese Methode ist eine sehr heilsame Form der "inneren-Kind-Arbeit".

Mein inneres Sonnenkind

Die sonnige Kinderstraße

Meine frühe Kindheit hat
Auf sonniger Straße getollt;
Hat nur ein Steinchen, ein Blatt
Zum Glücklichsein gewollt....

Joachim Ringelnatz


Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Der Frühling steht im  Jahresrad für die Kindheitsphase.
Eine Zeit im Leben, die idealerweise von Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Neugierde und Verspieltheit geprägt ist. Auch wenn in der eigenen Biographie schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit verortet werden müssen, so können wir uns doch heute noch, mit den Techniken der Imagination, den Stärken des inneren kleinen Mädchens widmen. Mit Sanftmut und Behutsamkeit wollen wir uns diesem jüngeren ICH nähern - und ihm einen magisch-kraftvollen Frühlingsgarten gestalten.

Diese Methode ist eine sehr heilsame Form der "inneren-Kind-Arbeit".

In Schönheit und Unversehrtheit ...

Nicht im Stich lassen.
Sich nicht und andere nicht.
Und nicht im Stich gelassen zu werden.
Das ist die Mindest-Utopie,
ohne die es sich nicht lohnt, Mensch zu sein.
Hilde Domin


ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Der Monat Mai ist ein "Frauenmonat", der Mutter-Gottes, der "Jungfrau Maria" geweiht - ein Hinweis auf die ursprüngliche Verehrung der alten Göttin, der Mutter Erde, der Göttin in jeder von uns.

Jetzt, wenn sich die Natur in ihrem schönsten Kleid zeigt, wollen wir uns selbst in unserer Schönheit und Unversehrtheit feiern. In Anbindung an altes Frauenwissen und ursprüngliche Göttinnenverehrung. Wir werden (bei gutem Wetter) Poetinnen gleich durch den Barockgarten flanieren, wollen dort den Hesperiden begegnen, feierlich durch den Rosenbogen schreiten und uns dabei mit unserer gegenseitigen Achtung und Wertschätzung bestärken.

Frauen und Kinder sind weltweit von Kriegen, Verfolgung und patriarchaler Gewalt bedroht. Organisationen wie Medica Mondiale leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Mit diesem Hesperiden-Ausflug können wir unsere gebündelte Frauen-Energie in die Welt hinaus (und unsere Herzen hinein) schicken - und werden statt einem Teilnehmerinnenbetrag für Medica Mondiale spenden.

Foto:Pixabay

Maiwanderung zu den Beerbacher Heilquellen

Die Welt ist blaugrün.
Sie stehen zwischen den Apfelbäumen in der Obstwiese
und schauen in den Himmel hinauf.

VERENA STEFAN

Der Monat Mai ist ein "Frauenmonat", der Mutter-Gottes, also der Jungfrau Maria geweiht - ein Hinweis auf die ursprüngliche Verehrung der Mutter Göttin, der Mutter Erde. Die Natur zeigt sich in ihrem schönsten Kleid, Fruchtbarkeitsriten wurden ursprünglich zelebriert, Liebes-Hochzeiten werden gefeiert...

Noch in der christlichen Maria spiegeln sich die Aspekte einer matristischen Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin... Und auch in der Beerbacher Kirche finden wir noch Hinweise auf die drei-gestaltige Göttin: die Weiße, die Rote und die Schwarze...

Wir werden zu den Heilquellen von Beerbach (bei Lauf) wandern, wollen dort der Maienkönigin begegnen, wollen ihre Geschichte hören, schmücken uns mit ihren Blumen, tanzen ihr zu Ehren einen Maientanz, sammeln ihre Kräuter und essbaren Blüten und suchen uns einen beschaulichen Ort für ein gemeinsames Picknick. Gerne dürft ihr mit bunten Bändern und Gewändern geschmückt kommen - zur Ehrung des Wonnemonats Mai ...

Zitat von Verena Stefan aus "Die Befragung der Zeit"

Sommer

Walpurgis-Ritual

Wir feiern unseren Mut und unsere Eigenmacht!

Die Nacht vor dem 1. Mai ist in unserem Kulturkreis seit Jahrtausenden eine Frei-Nacht...  wild und gefährlich... ungestüm und lustvoll.... selbstbestimmt und eigenmächtig... so feiern wir in einem Frauenkreis unsere Feuerkraft, unseren Mut und unsere Stärke. Mutig, wie die Gulabi-Gang in Indien erorbern wir uns die Nacht und die Straßen zurück.

Raum bekommt auch die Ehrung all der eigensinnigen Frauen, die uns vorausgegangen sind: sowohl die Kämpferinnen um Frauenrechte, als auch die Frauen, die vor Jahrhunderten (1450-1750) hier in Europa durch die Verfolgung der Kirche getötet wurden und als sogenannte Hexen verfolgt wurden. Hier ist ein Bruch in unserer Geschichte entstanden, der noch immer spürbar ist - es ging so viel Wissen verloren, vor allem jedoch unsere Anbindung an unsere spirituellen und heilerischen Wurzeln.

Wo komme ich her? In welche Tiefe reichen meine Wurzeln? Was gibt mir Halt? Fragen - zu den Anfängen zurückgegangen. Wo ist meine Seelenheimat? Wo fühle ich mich verwurzelt?
Fragen nach den Wurzeln, dem, was uns ausmacht. Antworten gegraben, gefunden, wiederentdeckt. Auf den Spuren der Geschichte, weiblicher Geschichte, unseres Wissens, unserer tiefen Erinnerungen, unserer Ahninnen, unserer Kraft und Kreativität.
Cambra Skadé

Die Gewalt, die den Frauen damals wiederfahren ist, hat viele nachkommende Frauengenerationen (bis heute) nachhaltig traumatisiert.

So wird unser Walpurgis-Ritual auch ein Heilungsritual für diese/ unsere alten Wunden sein.

zu Besuch bei den Hesperiden

Der Monat Mai ist ein "Frauenmonat", der Mutter-Gottes, also der Jungfrau Maria geweiht - ein Hinweis auf die ursprüngliche Verehrung der Mutter Göttin, der Mutter Erde. Noch in der christlichen Maria spiegeln sich Aspekte einer matristischen Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin...
Und auch die Hesperiden sind Beschützerinnen: sie hüten einen magischen Garten mit einem Wunderbaum und seinen goldenen Früchten...
Jetzt, wenn sich die Natur in ihrem schönsten Kleid zeigt, wollen wir uns selbst in unserer Schönheit und Unversehrtheit feiern. In Anbindung an altes Frauenwissen und ursprüngliche Göttinnenverehrung. Wir werden Poetinnen gleich durch den Barockgarten flanieren, wollen dort den Hesperiden begegnen, feierlich durch den Rosenbogen schreiten und uns dabei mit unserer gegenseitigen Achtung und Wertschätzung bestärken.
Frauen und Kinder sind weltweit von Kriegen, Verfolgung und patriarchaler Gewalt bedroht. Organisationen wie Medica Mondiale leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Mit diesem Hesperiden-Ausflug können wir unsere gebündelte Frauen-Energie in die Welt hinaus (und unsere Herzen hinein) schicken - und werden statt einem Teilnehmerinnenbetrag für Medica Mondiale spenden.

Ort: Hesperidengarten in Nürnberg-Johannis

Dynamische Herzmeditation

Der weiche Gang
geschmeidig starker Schritte,
der sich
in wachsenden Spiralen dreht,
ist wie ein Tanz
von Kraft aus eine Mitte,
in der hellwach
ein großer Wille steht.

frei nach Rilke

für alle, die ihre Herzenskraft wecken und bestärken wollen.

Nach einer kleinen Einstimmung, findet die Meditation in einer angeleiteten rhythmischen Bewegung zu Musik statt. Die Wirkung kann durch rote Kleidung oder ein rotes Tuch unterstrichen werden.

Weil wir die Kräfte des Feuers miteinladen wollen, ist es schön, wenn du ein Feuersymbol für unseren "Feueraltar" mitbringst.

Sommer-Sonnwend-Ritual

Tanze!
Wirf Deine Schuhe weg und tanze
spüre die Erde unter den Füßen
tauch' ein in den Rhythmus des Lebens:
ein Schritt für das Weinen
und zwei für das Lachen
ein Schritt für die Einsamkeit
und zwei für die Liebe
ein Schritt für die Angst
und zwei für das Vertrauen
ein Schritt für die Flucht
und zwei für die Hingabe...

unbekannte Autorin

Wir feiern die Sommerfülle.... unsere Schöpferinnenkraft.... und uns, in unserer ganzen Schönheit!

Ich lade euch ein, mit der Kraft der Sonne, an ihrem höchsten Stand, Hüterin deines jeweils eigenen inneren Feuers zu werden... Wo in dir nimmst du dein Feuer wahr? Wie nährst du es? Wie drückt es sich aus?

Das Feuerelement verbindet uns mit unserer Schöpferinnenkraft, mit unserer Kreativität, unserem Ausdruck in der Welt. Während der roten Zeit haben wir das Potential am Stärksten in uns, unsere Jahresvision umzusetzen, nach außen zu tragen, ihr Gestalt zu geben.

Wir werden uns Helfer/innen-Wesen aus dem Reich der Pflanzen einladen und mit Trommeln, Musik und Tanz die rote Kraft in uns zu schüren.

Artemisia – Machtwurz – Mutter aller Kräuter

Ein Forschungsnachmittag

Die botanische Bezeichnung Artemisia vulgaris (Beifuß) geht zurück auf Artemis, die griechische Göttin der wilden Jagd, die jungfräulich kriegerische Mondgöttin, Herrin der Heilpflanzen und der Heilkräuterkundigen sowie Schutzpatronin der wilden Tiere, Beschützerin der Frauen und Hüterin der Geburt.

Als Sonnenwendgürtel, St. Johannskraut, Johannisgürtel, Gürtlerkraut wird Artemisia zur Mittsommernacht zu einem Gürtel geflochten und getragen. Dieser Zeitpunkt markiert den Übergang von der einen zur anderen Jahreshälfte. Auch zur Wintersonnenwende und während der Rauhnächte zwischen den Jahren ist Artemisia Hauptbestandteil des Räucherwerkes. An Schnitterin, am 2. August wird sie mit in den magischen Kräuterbuschen gebunden...

Im alten Griechenland wurde Beifuß vor allem während der Niederkunft geräuchert oder als Salbe auf Brust, Bauch und Scham aufgetragen, um den Neugeborenen den Übertritt über die Schwelle des Lebens, also dem Wechsel zwischen der Anderswelt und dem Hier-und-Jetzt, zu erleichtern. Aus demselben Grund ist Artemisia auch Bestandteil der Totenriten, wenn die Seele wieder die Schwelle zum Jenseits überfliegt.

Beifuß ist weltweit das am längsten bekannte Heilkraut. Er wurde schon in über 70.000 Jahre alten Neandertalgräbern (im Irak) gefunden sowie in den ersten schriftlichen Heilkräuterberichten beschrieben. Um so erstaunlicher, dass es in der heutigen Heilkunde kaum mehr sichtbar ist.

Um die Geheimnisse dieser alten Heil- und Zauberpflanze wieder auszugraben, lade ich zu einem Forschungsnachmittag mit Artemisia ein. Über eine Trancehaltung wollen wir in den renaturierten (wilden) Pegnitzauen Kontakt aufnehmen, wollen die alten Geschichten um Artemisia hören, neue entdecken und uns einen Artemisia-Gürtel binden, aus dem wir im Winter Räucherwerk für die Rauhnächte herstellen können. Zum Abschluß wollen wir uns mit einer kleinen rituellen Handlung von Artemisia wieder verabschieden.

Eigenmacht und Selbstermächtigung

Ressourcen-Sonntag-Vormittag

An diesem Sommer-Sonntag lade ich zu einem Besuch des Labyrinthplatzes im Marienbergpark ein. Wir wollen uns dem Thema Eigenmacht & Selbstermächtigung widmen. Die Heil- und Zauberpflanze Aremisia (Beifuß) kann uns hier stärkend zur Seite stehen. Wir wollen die alten Geschichten um Artemisia hören und uns einen Artemisia-Gürtel binden, aus dem wir im Winter Räucherwerk für die Rauhnächte herstellen können. Und mit dieser gebündelten Pflanzenkraft den Weg ins Labyrinth gehen, sich in die eigene Macht stellen - und diese gemeinsam in die Welt hinaus schicken. 

Foto:Pixabay

Wanderung zu einem Wacholderhain

Pilgerinnen gleich... ehren wir Mutter Erde mit jedem Schritt

Im Wengleinpark bei Eschenbach findet sich ein wunderbarer Wacholderhain... Gerne möchte ich mit euch dort hin wandern - auf dem Weg eine kleine Heilquelle würdigen, im Wacholderhain Picknick machen...

Der Wacholder zählt zu den heiligen Bäumen. In ihm lebt die Erdgöttin. Zu seinen Wurzeln ist die Eintrittspforte zur unteren Welt.

Über eine Rassel-Trance wollen wir mit diesem Pflanzenwesen in Kontakt treten. Lassen wir uns überraschen, was sie (Juniper) zu erzählen hat!

Wir lassen uns auf das bewusste Gehen ein, verbunden zwischen Himmel und Erde. Wir werden schweigen und zwischendurch auch einfache Mantras singen, inspirierende Texte/ Gedichte hören.

Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt (Ausnahme: Sturm & Gewitter). Deshalb wetterfeste Kleidung, gute Schuhe, Rucksack, Sitzunterlage, ausreichend Getränke & Essen, Sonnen-Regen-Zecken-Moskitoschutz, evtl Wanderstöcke mitbringen. Wir reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Es bietet sich der Kauf von Gruppen-Tickets an. Die Tour befindet sich im oberen Pegnitztal (Hersbrucker Schweiz).

 

Foto:Wikipedia

Schnitterin – Kräuterweihe – Lammas – Lughnasadh

Obwohl wir uns momentan mitten im schönsten Hoch-Sommer mit Sonnenhitze und Feuerglut befinden, steht doch der Energiewechsel an, der bereits mit Sonnwend angestimmt wurde.… als sich jede ins Zentrum der Spirale bewegte.

Und seither hat sich die Spirale in den letzten Wochen weiter gedreht. Die Energie kehrt sich wieder mehr nach innen. So wie sich die Sonne in ihrem Zenit gewendet hat.

Wir halten Rückschau über das bisherige Jahr, von unserer Jahresvision zu Lichtmess über die Aufbruchsstimmung im Frühjahr bis hin zur feurigen Lebenslust der Sommerfülle. Jetzt ist es Zeit, die Ernte einzuholen: Alles, was uns nährt und stärkt, nehmen wir mit in den Herbst und Winter – alles, was Bal-last ist, werfen wir ab. Dieses Jahreskreisfest (am 2. August) war ursprünglich das erste Erntefest im Jahr, das Getreide wurde geschnitten und eingeholt. Und auch wir vollziehen zu diesem Fest einen Schnitt.

Symbolisch werden wir beim Schneiden der Kräuter den Schnitt vollziehen: wir schneiden die Heilkräuter und Zauberpflanzen. Wir lassen sie damit sterben und bewahren doch ihre Essenz und Heilkraft für den Winter auf. Jede Frau, die Pflanzenteile oder eine Pflanze für ihre Zwecke wählt, von der Mutterpflanze oder der Erde trennt und zu Sträußen oder Bündeln zusammenfasst ist eine Schnitterin. In ihrer Macht und Verantwortung liegt es, einen Standort kahl zu schneiden oder nur auszudünnen. Sie bestimmt, ob ihr Schnitt eine Pflanze zu weiterem Wachstum anregt oder ihr Absterben bewirkt. All dies ist wichtig und es gehört zur Aufgabe der Schnitterin, ihre Sichel oder ihr Messer bewusst und gezielt anzusetzen, nicht zufällig.

Schnitterin ist ein sehr konzentriertes, stilles Fest – jede geht tief in ihre eigenen Themen – und wir haben die Möglichkeit alte Muster und Glaubenssätze zu lösen – in diesem Prozess steckt viel Heilungspotential, und ich lade dich ein, dich einzulassen und hinzuspüren, was für den Schnitt bereit ist!

Ich bin ein Kind der Erde

 Pilgerinnen gleich... ehren wir Mutter Erde mit jedem Schritt

Die Erde ist unsere Mutter,
sie trägt und nährt uns.
Was wir in sie hineinlegen,
gibt sie uns zurück.
Bedagi Big Thunder, Wabanaki

Mutter Erde (Erdmutter) ist die Bezeichnung für eine weibliche Gottheit in den Mythen vieler früher Kulturen, bei denen die fruchtbringenden Wachstumskräfte der Erde in Form einer Muttergöttin verehrt wurden.

Mutter Erde ist die Mutter allen Lebens, der Pflanzen, der Tiere und der Menschen. Aus ihrem fruchtbaren Schoß kommt alles Leben hervor und geht wieder zu ihr zurück.

 

Die Verehrung der Erd-Mutter/ der Gebär-Mutter in Gestalt des Bären: In der Petershöhle wurden viele Skelette von Höhlenbären gefunden - und das Besondere daran ist: die Bären wurden in Steinkisten bestattet, was wiederum ein Zeichen für die Verehrung bzw Verbundeneheit unserer Vorfahren mit diesen mächtigen Tieren ist. In der Bärin verbirgt sich das Wort „gebären", so standen sie immer auch für die verborgenen Kräfte der weiblichen Fruchtbarkeit: die GeBÄRmutter. Besonders in den nördlichen Gebieten unserer Erde wird der Bär oft als Stammvater oder Stammmutter der Menschen betrachtet.

 

So lade ich zu dieser Wanderung explizit Frauen und Mütter, Großmütter und Kinder zu einem Mutter-Erde-Besuch ein, zum ältesten Kultplatz in unserer Region. Dort wollen wir im Schoß von Mutter Erde diese archaische Kraft spüren, uns mit ihr verbinden, ihren Herzschlag spüren...

In der Würdigung unserer Mutter Erde gehen wir in eine verantwortliche Haltung: der Natur gegenüber, unseren Ressourcen und den kommenden Generationen. Wir wollen singen, tanzen, gemeinsam Picknick machen, das Leben ehren!

Heilkräuter im städtischen Raum

Mitten im August, zu Maria Himmelfahrt, werden (vor allem im süddeutschen Raum) Kräuterbuschen gebunden und geweiht.

Es sind die Frauendreißiger, an denen die Pflanzen in ihrer ganzen Sonnen- und Heilkraft geschnitten werden können. Sowohl als Schutzpflanzen, aber auch als Räucher -oder Heilkräuter werden sie für den Winter getrocknet, eingelegt und konserviert.

Oftmals sind es die Brachen und wilden Nischen, in denen sich Heilpflanzen halten können - auch (und gerade) im städtischen Raum.

So werden wir im Nürnberger Norden an einem Bahndamm mit der Suche beginnen, uns dann weiter Richtung Marienbergpark vorarbeiten, einen Abstecher in eine Kleingartenanlage machen - und wollen uns überraschen lassen, welcher Fülle wir begegnen.

Wanderung zu einem magischen Wasserort

Pilgerinnen gleich... ehren wir Mutter Erde mit jedem Schritt

Am 2. August wird das Jahreskreisfest "Schnitterin" gefeiert, am 15. August die katholische Variante dazu: Maria Himmelfahrt - Kräuterbuschen werden gesammelt und geweiht - den ganzen August hindurch die "Frauendreißiger" begangen, der erste Ernteschnitt wird vollzogen. Im Jahreskreis wechseln wir vom Feuer-Element zum Wasser-Element.

Wir werden an der Pegnitz entlang zur Harnbach-Mühle (einem Integrations-Projekt) wandern - und auf einem schmalen Pfad zu einem verzauberten Wasserplatz laufen. Ein kleiner Wasserfall - Badeplatz, aber auch Ritualort zur Ehrung der Wässer dieser Welt.

Wir lassen uns auf das bewusste Gehen ein, verbunden zwischen Himmel und Erde. Wir werden schweigen und zwischendurch auch einfache Mantras singen, inspirierende Texte/ Gedichte hören, gemeinsam Picknick machen.

Wandern zu Kraftplätzen - Tanzen zwischen Himmel und Erde

Im Pilgerinnenschritt zu heiligen Orten gehen, verweilen, tanzen, sein ....

Schon immer gab es Plätze in der Natur, von denen eine besondere (Anziehungs-) Kraft ausging. Orte, die für spirituelle Zwecke, Heilungswünsche oder einfach nur zum Gebet aufgesucht wurden.

Ursprünglich wurde in besonderen Landschaftsformen (Höhlen, Quellen, Bäumen, Tafelbergen) der weibliche Ausdruck von Mutter Erde verehrt. Es gab Schoßquellen und Busenberge, Höhleneingänge als Eintrittspforten in den Bauch von Mutter Erde.

An vielen dieser besonderen Plätze wurden im Lauf der Zeit Tempel/ Kapellen/ Kirchen/ Klöster erbaut. Weiterhin heilige Orte, allerdings mit einer neuer Ausrichtung. Das Mutter-Erde-Prinzip ist in den Hintergrund gerückt, manchmal auch gar nicht mehr spürbar.

Diese alten Orte wieder neu entdecken und gemeinschaftlich begehen, ist eine sehr stärkende Form der Ressourcenarbeit. Hier können wir (im wahrsten Sinn des Wortes) neue Energien tanken - und gleichzeitig den alten Plätzen unsere Würdigung entgegen bringen, Frauengemeinschaft erfahren.

So lade ich immer wieder zu Pilgerinnenreisen hier in der Region ein. Die Kreistanzanleitung übernimmt die Tanzpädagogin Regina Matz.

...und hören nicht auf zu wandern, bis wir verwandelt sind.... Marie-Luise Kaschnitz

Herbst

Seelengesang

Wir begrüßen die Abenddämmerung

In der blauen Zeit, in der Stunde der Abenddämmerung, nehmen wir die Balance zwischen Hell und Dunkel, dem Außen und dem Innen am deutlichsten wahr. Es ist die Ahnung vom bevorstehenden Herbst und der kommenden Dunkelheit. Die Seelenräume öffnen sich....

Ein Wander- und Tanzausflug, zusammen mit der Tanzpädagogin und Kreistanzfrau Regina Matz, zum Walberla, einem alten Kraftplatz am Eingang der Fränkischen Schweiz.

 

Achtsam
der inneren Stimme lauschen,
schweigend gehen,
von den Tönen getragen sein,
im Tanz die Seele fliegen lassen.

Herbst-Tag-und-Nachtgleiche-Ritual

Herbst-Tag-und-Nachtgleiche stellt im Jahresrad den Höhepunkt des Wasser-Elements dar – Brunnen und Seen öffnen uns den Eingang zur Unterwelt/ zum Unbewußten – zu unseren verborgenen Gefühlen, den Schattenanteilen, zu den Träumen, zur Intuition, zum Spüren und Fließen-lassen und auch zu den nicht-geweinten Tränen ....

Jetzt geht es um die Balance zwischen Hell und Dunkel – im Außen und im Innen. Es ist die blaue Stunde der Abenddämmerung, die uns ins Schattenreich begleitet. Der Duft nach frischer Erde auf den Feldern, der weite Himmel mit seinem besonderen Blau, die Spinnfäden zwischen den Gräsern – der Ahnung vom bevorstehendem Herbst und der Dunkelheit .....

Wir treffen uns zur Abendstunde im Park und werden ganz bewußt den Wechsel zwischen Licht und Dunkel wahrnehmen können.

Spinnen und weben, das ist mein Leben

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Spinnen und weben, das ist mein Leben,
fragen und wagen, das ist meine Macht.
Lösen und binden, suchen und finden,
lachen und tanzen bei Tag und bei Nacht.
Bin Tränen und Meere, Fülle und Leere,
atmend verbunden mit Allem was ist.

HEIKE ALBRECHT

Nach dem langen Sommer, zu Beginn des Herbstes ist der Zeitpunkt zum inne Halten und Prüfen: Wo stehe ich in meinem Leben? Welche Ernte nehme ich mit in die dunkle Zeit - und von welchem Ballast will ich mich befreien? Jetzt geht es um das Abwägen und Wagen. Überlebtes zurücklassen, sich auf das Wesentliche konzentrieren, den eigenen klaren Weg gehen.

  • Wir werden nach einer Einstimmung mit Bändern, Schnüren, Wolle unser eigenes Lebensgespinnst weben/ knüpfen/ binden. Es wäre gut, wenn du dir Material dafür mitbringst. Eventuell auch eine Häkelnadel, einen Webrahmen oder eine Astgabel. Auf alle Fälle jedoch ein Messer, um auch symbolisch alte Lasten/ Themen durchtrennen zu können.

Holle - Percht - Holunder

Wir begrüßen die Schwellenzeit zwischen Licht und Dunkelheit

In der Märchengestalt ‚Frau Holle‘ begegnen wir einer Saligen, einer weisen Frau, der Göttin in ihren drei Aspekten: der Weißen, der Roten und der Schwarzen. Die Symbolpflanze für diese drei Aspekte ist der Holunder, der Holler, die Holle .... Holle ist die Schwellenhüterin – die Vermittlerin zwischen den Welten – zwischen den Zeiten.

Der Höhepunkt des Sommers ist vorüber. Wir stehen am Übergang zur dunklen Zeit. Ab Herbst-Tagund-Nachtgleiche (23.9.) werden die Tage kürzer, die Nächte länger. Der Herbst mit seiner Qualität von Ernte, Dank und Besinnung auf das Wesentliche beginnt.
In einem Kreis von Frauen wollen wir dieser Energie bewusst in der Abenddämmerung begegnen. Die Geschichten um die Holle/ Percht hören, die magische Heilpflanze Holunder erforschen und uns mit Mutter Erde und den Energien der vier Elemente/ Himmelsrichtungen verbinden.

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Ich öffne meinen Seelenraum

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

sich mit der eigenen Seelenweisheit verbinden...

Die Eintrittspforte zu unserer Seele, zu unserem innersten Selbst, ist der Seelenspiegel (Blick in den Spiegel) oder auch der Blick in einen See, einen Teich oder einen Brunnen. Jetzt, im Herbst öffnen sich die Gewässer, haben eine besondere Tiefe….

Dem Wasser kannst du all deine Ängste und Sorgen anvertrauen. Es bringt sie ins Fließen und spült sie hinweg..... Wir lassen fließen, was sich lösen will – wir begeben uns in den Fluß des Lebens. Der Tiefe begegnen wir im Wasser. Und das Wasser steht für: Intuition, Emotion, Traum, Instinkt und auch Reinigung, Lösung, Abschied, Heilung,Geborgenheit, Spiritualität.

Mit Tönen und in Stille: einfach sein – Seelenklänge öffnen diesen inneren Raum, achtsam und behutsam – und nur so weit wie jede selber möchte. Mit Farben des Wassers der Seele einen Ausdruck geben...

Seelenraum

ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Sich auf sich selbst beziehen - im eigenen Körper zu Hause sein - die Verbindung zu den Elementen, zum Oben und Unten, die Anbindung zur Welt spüren - im Hier und in mir geborgen sein.

Wir arbeiten mit Achtsamkeitsübungen & Körperwahrnehmung - und lassen Körper und Seele durch Klang berühren.

Foto: Pixabay

Schlehe - Schwarzdorn - zu Besuch in der Hecke

In der Zeit um Herbst-Tag-und-Nachtgleiche ist sie reif, die Frucht der herb-süßen Schlehe. Mit ihrem dunklen Blau weist sie uns schon in die Richtung der kommenden "dunklen Zeit". Interessanterweise schmeckt die Schlehe um so süßer, je später im Winter sie geerntet wird. Sie braucht die Fröste des frühen Winters zur vollständigen Reife.

Zwei Aspekte der drei-gestaltigen Göttin spiegeln sich in der Signatur des archaisch-stacheligen Schwarzdorn: der Weiße (Blüten) und der Schwarze (Früchte), welche die mythologische Symbolik der Pflanze erkennen lassen: Tod und Wiedergeburt....

Was uns die Schlehe sonst noch an altem Zauber- und Heilwissen zu erzählen hat, wollen wir an diesem Naturbegegnungsabend im Schutz der Schwarzdornhecke austauschen.

Diese Veranstalung findet gemeinsam mit Dr. rer. nat. Andrea Lux, Biologin, Heilpraktikerin & Homöopathin, statt.

Winter

Ahnen- und Dunkelheitsfest

Ritual zuHalloween - Samhain - Allerheiligen - Allerseelen

An die Winde des Nordens, Erde:
verbindet uns mit steinaltem Wissen.
Flüstert zu uns mit den Stimmen der Ahnen,
die wir verehren als die, die vor uns waren und die, die kommen werden.

www.influss.de

Wir verbinden uns mit unseren Ahnen

Nebelschwaden ziehen über's Land.... Blätter fallen.... Erde liegt brach.... die Nacht beginnt .....

Zu Halloween öffnen sich die Himmelsschleier – und wir können in Kontakt zu unseren Ahnen treten. Auf ihre Stimmen lauschen – die innere Ahnung spüren – die Vision für's nächste Jahr schon er-ahnen.

Aber vor allem liegt in der Verbindung zu den Ahnen unsere Wurzelkraft – unser Halt – unsere Standfestigkeit – unser getragen-Sein – unser Ur-Vertrauen – unsere Eigenmacht.

Bring ein schwarzes Tuch/ Schal/ Umhang mit und ein Symbol für deine AhnInnen mit, das dir geeignet erscheint, für den Ahnplatz, den wir gestalten werden.

Im Schoß von Mutter Erde

Mit Beginn der *dunklen Jahreszeit*, zieht sich die Pflanzenwelt zurück, die Bäume lassen ihre Blätter fallen, die Wurzeln stellen die Wasseraufnahme ein. Die Tiere haben für den Winter vorgesorgt, sie ziehen in ihr Winterversteck oder fliegen in den Süden, viele Insekten sterben im Herbst. Einige Tiere ziehen sich in den Schoß von Mutter Erde zurück, wo sie geborgen und behütet Winterschlaf halten.

Symboltier für diese Zeit ist die Bärin. Sie zieht sich im Herbst tief in die Höhle zurück, gebiert im frühsten Frühjahr und kommt mit der wärmer werdenden Sonne in vervielfachter Form zur Erdoberfläche zurück: umgeben von einer Schar von kleinen Bären...

Wir wollen den Beginn der Nacht im Schoß von Mutter Erde verbringen. Den Stimmen der Natur lauschen, der Dunkelheit begegnen, den Herzschlag von Mutter Erde hören, uns mit der Bären-Kraft verbinden und Energie für die eigene Überwinterung sammeln.

Wir, 'die Stadtfrauen', treffen uns am Infopoint des Nürnberger Hauptbahnhofs und fahren mit der S-Bahn nach Happurg. Die 'Landfrauen' kommen einfach direkt zum Happurger Bahnhof. Von hier laufen wir gemeinschaftlich zum *Hohlen Fels*, einem alten Kult- und Kraftplatz über dem Happurger Stausee. Dort verbringen wir singend, trommelnd, schweigend, hörend den Abend und die frühe Nacht.

 

Großmutter-Weisheit * Ur-Mutter-Anbindung

Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Du Mutter der Universums,
Ur-Mutter allen Seins.
Ja, du bist hier
und ich in dir
und du in mir.

ARUNGA HEIDEN

Es sind die Wege unserer alten Großmütter, der Uralten, die immer noch leben. Diese weisen Frauen sind eins mit allen Lebewesen auf ihrem immer-wechselnden Spiralenweg. Jeder Schmerz, jede Pflanze, jeder Stein, jedes Gefühl, jedes Problem wird als Lehrerin willkommen geheißen, eine Lehrerin, die keine Noten, sondern Orientierungshilfen gibt. Die Nacht lieben wir für ihre Dunkelheit und die Sterne. Den Tag lieben wir für sein Licht und die Sonne. Einzigartigkeit hüten wir wie einen Schatz, Normalität bedeutet nichts. Unser Universum schließt alles ein. Es ist ‚sowohl als auch’, nicht ‚entweder oder’. Das ist der Weg der Weisen Frau überall auf der Welt. SUSUN WEED

An diesem Sonntag wollen wir in die nährende, heilende Energie der alten Weisen eintauchen. Ihre Geschichte hören, vielleicht auch den eigenen Großmüttern gedenken, den Weg der Ur-Alten gehen.

Foto: Pixabay

Verbunden mit den Ahnen

ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Wir verbinden uns mit den Ahnen
die uns stützen und Hilfreiches sagen,
Sie sind Grenzgänger durch alle Zeiten,
lehren uns, Herz und Seele zu weiten,
stehen stärkend in unserem Rücken,
helfen Ängste zu überbrücken.

Arunga Heiden

Nebelschwaden ziehen über's Land.... Blätter fallen.... Erde liegt brach.... die Nacht beginnt .....

Zu Halloween öffnen sich die Himmelsschleier – und wir können in Kontakt zu unseren Ahnen und Ahninnen treten. Auf ihre Stimmen lauschen – die innere Ahnung spüren – die Vision für's nächste Jahr schon er-ahnen.

Aber vor allem liegt in der Verbindung zu den AhnInnen unsere Wurzelkraft – unser Halt – unsere Standfestigkeit – unser getragen-Sein – unser Ur-Vertrauen – unsere Eigenmacht.

Bring ein schwarzes Tuch/ Schal/ Umhang mit und ein Symbol für deine AhnInnen mit, das dir geeignet erscheint, für den Ahnplatz, den wir gestalten werden.

 

Transgenerationale Traumaweitergabe, Epigenetik
Ein Homöopathie-Workshop für Kolleginnen

In der Klassischen Homöopathie gelingt es über achtsame Anamneseführung Entwicklungstraumata, Überlebensstrategien, sowie Traumaweitergaben herauszuhören. Dieses Erkennen (Psychoedukation) ist für viele Patient/innen bereits eine große Entlastung. Wir werden gemeinsam Fälle erarbeiten und uns forschend dem Ansatz „Miasmatik = Resilienz“ widmen.

Der Workshop fand im Rahmen der 57. Lachesis-Verbandstagung statt.

Foto: Steinspirale auf dem Odilienberg

Kraft in der Stille finden

Eine angeleitete Licht-Meditation

In dieser Schönheit werd‘ ich still,
wo alles Denken enden will,
wo tiefe Kraft strömt in mich ein,
voll Dank und Liebe will ich sein.

                                    ARUNGA HEIDEN


Die Tage werden kürzer, die Nächte länger.
Die Natur hält ihren Winterschlaf.
Der eigene Körper verlangt nach Rückzug, Wärme, Geborgenheit, Langsamheit.

Einen Moment inne halten. In die Stille gehen. Das Herz weit werden lassen. Sich auf das Fest des Friedens und die Wiedergeburt des Lichtes einstimmen.

Der Hektik der Vorweihnachtszeit entfliehen.

Winter-Sonnwend-Ritual

Heiliger Schoß das nächtliche Tor
Gelöst falle ich hinein und lasse alle Wünsche sein.
Stille breitet ihre Schwingen aus.
Umhüllt bin ich von zeitloser Geborgenheit.
Dankbarkeit trägt.
Hingabe löst.
Präsenz erfüllt.
Aus dem weiten Raum
springt mir ein Erinnerfunke ins Herz.
Trag mich hinein ins Sosein
und hüte mich gut.

frei nach ULLA JANASCHECK

 

Es ist die längste Nacht im Jahr und gleichzeitig vollzieht sich jetzt die Wandlung, am tiefsten Punkt findet die die Umkehr statt: die Tage werden länger. Der Prozess von Rückzug und Sterben ist zu Ende. Es wächst Hoffnung, Licht und Zuversicht.

Die Wintersonnwende ist eine der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember (dieses Jahr um 17:28 Uhr) statt. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres – sie wird auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Dieser Mythos wird in allen Kulturen der Welt wiedergefunden. Am deutlichsten manifestiert ist er bei uns in der Weihnachtsgeschichte und der Geburt des Christuskindes. Weihnacht ist ja nichts anderes als die WEIHE-NACHT oder wie in vielen Weihnachtsliedern besungen die HEILIGE NACHT.

So ist Wintersonnwend das Fest des Heil-Seins, des Friedens. Das Fest der Stille, der Ruhe und des Nichts. Das Fest der Hoffnung und der Wiedergeburt des Lichts. Das Fest für Seelenfrieden: mit mir und allen Wesen.

Foto: Marienstatuette auf Sardinien

Den Schritt ins Neue wagen

Ein Ressourcen-Sonntag-Vormittag

Noch wie ein Traum,
der andere Raum,
doch kann ich schon
hinüber schauen
und achtsam
eine Brücke bauen.

            ARUNGA HEIDEN

Das neue Jahr ist noch ganz jung, die geheimnisvolle Zwischenzeit der Rauhnächte ist vorrüber. Jetzt können die Wintergeister mitsamt der eigenen Erdenschwere vertrieben werden. Die Häuser werden geräuchert und geputzt, damit die Frische und die Klarheit der anstehenden Lichtmess-Energie einziehen kann. Die Jahres-Vision ist noch nicht spruchreif, aber wir ahnen sie schon - jetzt sammeln wir den Mut für den Schritt hinüber - ins Neue, noch Unbekannte....